Fort.LAHORE. 28. Route.203 moschee,
aus
weißem
Marmor.
Die
persische
Inschrift
über
dem
Eingangsbogen
ihres
Außenhofs,
in
der
die
Jahreszahl
1027
der
mohammedanischen
zieht
sich
vermutlich
auf
die
Vollendung
des
ganzen
älteren
Palastes.
Weiter
an
einer
hübschen
kleinen
Marmorhalle
vorbei
nördl.
aufwärts
zum
Shish
Mahâl
(Pl.
5:
A
1),
d.
h.
Spiegelpalast,
so
benannt
nach
seiner
bunten
Spiegel-
und
Stuckdekoration,
aus
der
Zeit
Shâh
großen
Hof,
dessen
Mitte
ein
flaches
Wasserbecken
einnimmt:
nördl.
die
große
schöne
Haupthalle,
mit
einigen
Nebenzimmern,
deren
Fenster
r.
einen
Blick
auf
die
Festungsmauern
bieten;
westl.
der
kleine
Pavillon
Naulakha
(d.
h.
9
Lakhs,
S.
XVIII),
aus
weißem
Marmor
mit
kostbaren
Pietradura-Einlagen,
das
Dach
in
Bengali-
form;
das
südl.
Gebäude
enthält
eine
Waffensammlung,
mit
altem
Kriegsgerät,
u.
a.
Waffen
des
Guru
Östl.
vom
Shish
Mahâl
eine
Gebäudegruppe,
die
gewöhnlich
als
das
Akbari
Mahâl
(Pl.
A
B
1)
bezeichnet
wird,
aber
von
Akbar
nur
begonnen
sein
kann.
Die
meisten
Bauten
sind
von
Shâh
wurden
zufolge
einer
Inschrift
über
dem
Hathi
Pol
1631/32
vollen-
det.
Hervorzuheben
das
Chhoti
Khwâb-gâh
(„kleines
Schlafge-
mach“),
aus
weißem
blaugeädertem
Marmor,
und
südl.
der
Diwân-i-
Am,
eine
große
Säulenhalle
aus
rotem
Sandstein
(bis
vor
kurzem
als
Kaserne
benutzt
und
verbaut;
an
der
Rückwand
der
Thron
aus
gelbgrauem
Marmor).
—
Von
dem
Palast
Jehângîr’s,
am
weitesten
östl.,
sind
nur
wenige
Reste
erhalten.
Im
W.
des
Forts
liegt
auf
einer
hohen
Plattform
die
von
Aurang-
zeb
erbaute
Jâma
oder
Bâdshâhi
Masjîd
(Pl.
A
1).
Den
vorderen
Teil
des
ummauerten
Bezirks,
im
W.
des
Akbari
Darwâza-Tors
(S.
202),
nimmt
der
Garten
Hazuri
Bâgh
ein,
mit
dem
zierlichen,
von
Ranjit
Singh
aus
Material
von
den
Shâhdaragräbern
erbauten
zweistöckigen
Pavillon
Barahdarri
in
der
Mitte.
Ein
kleines
Tor,
in
dessen
Oberstock
einige
Reliquien
des
Propheten
Mohammed
und
der
ersten
Khalifen
standenen
Hof
der
Moschee.
Die
Gebethalle,
mit
großem
Mittel-
tor,
drei
weißen
Marmorkuppeln
und
vier
Eckminaretten,
hat
eine
eigenartige
Außendekoration,
Blumen
und
Ranken
aus
weißem
Marmor,
die
sich
auf
dem
Rotsandstein
des
Gebäudes
reliefartig
abheben.
Das
Innere,
ganz
in
Marmor,
wurde
von
Ranjit
Singh
als
Arsenal
benutzt,
ist
aber
1856
wiederhergestellt
worden.
Nördl.
vom
Hazuri
Bâgh
erhebt
sich
auf
zweistöckigem,
zinnen-
gekröntem
marmornem
Unterbau
das
Samâdh
(Pl.
A1),
das
Mauso-
leum
Ranjit
Singh’s,
ein
phantastischer
weißer
Marmorbau
in
zwei
Stockwerken,
mit
hoher
Mittelkuppel
und
vielen
Pavillons.
Das
Grabmal
im
Innern,
das
die
Asche
des
Fürsten
Form
einer
Lotusblume;
die
elf
kleineren
Blüten
ringsum
erinnern
an
elf
Frauen,
die
sich
mit
der
Leiche
verbrennen
ließen.